Kennt ihr / Kennen sie dieses Gefühl des alltäglichen Dahintreibens, mit dem Gedanken, es passiert viel zu wenig, man selbst ist irgendwie viel zu langsam oder faul. Rückblickend betrachtet wundert sich der Kopf dann was doch alles vorangeschritten ist, wie von selbst. So geht es mir gerade. Irgendwie mag ich nicht so recht sitzen und tippen. Ist ja Sommer und mich sehnt es nach Meeresbrise und Möwengeschrei. Am großen Wasser war nicht, nur im Burgenland aber das war ehrlicherweise auch wunderbar! Wer hätte es gedacht, ich war / bin sehr positiv überrascht. Mit den Kindern am See treibend ist mir irgendwann zwischendurch bewusst geworden, was ich trotz „scheiße ich komm einfach nicht voran-Gefühl“ alles weitergebracht habe.
Eine weitere Geschichte ist beim ersten Lektorat. Mein Lyrikband wird ebenfalls gerade intensivst in die Mangel genommen. Das arbeitet an mir, denn „Kritik“ an meinen Gedichten geht mir nah. Ich habe einige kurze Geschichten verfasst, an einem Wettbewerb teilgenommen, eine Schreibwerkstatt besucht (die war übrigens toll, könnte ich noch davon berichten…) und eine neue Idee für einen Roman geboren.
Das bedeutet der Herbst sollte der Finalisierung einiger Projekte dienen… leider freut mich das nicht so sehr wie Neues zu beginnen, gehört aber auch dazu. Abschlüsse sind wichtig für den inneren Seelenfrieden.
Ich freue mich euch diese Werke vorzustellen, aber jetzt muss ich mal weiter: Lektorat einarbeiten! Korrekturschleifen einplanen. Buchsatz, Grafik, etc. umsetzen… bis weitere Printversionen mit meinem Namen erhältlich sind.
Eure
Katharina